Mittwoch
Abends mit 20-minütiger Verspätung aus überklimatisiertem Flieger steigen und italienischen Boden bei
30 Grad Celsius Lufttemperatur betreten. Das Lächeln nicht unterdrücken drücken. Vom Flughafen Malpensa in den Süden Mailands zur ehemaligen Erasmusfreundin, die meinen Namen (in englischer Version) trägt, anstoßen, ins schwarze Kleidchen schlüpfen und los ins
Old Fashion. Tanzen unter freiem Himmel und auf bekannte Leute treffen, das war der Plan, das war die Nacht.
Donnerstag
Von kitzelnden Sonnenstrahlen geweckt werden und zum ersten Mal in diesem Jahr
Flip Flops tragen. Raus in „meine“ Stadt. Duomo, Via Dante,
gelato mit
Allegra,
caffé bei den Navigli, Sonnen im
parco mit
granita alla menta, abends vom Italiener zubereitete Pasta, anschließend Spaziergang zu den
colonne. Da ist jetzt die Hälfte gesperrt und steht unter Beobachtung von Polizisten. Aber ein Bierchen darf man sich trotzdem genehmigen ;-)
Freitag
Der Auserwählte landet 8 Uhr. Treffen an Centrale,
Cappuccino am Corso Buenos Aires, Spaziergang zum Hotel, Shopping, die beste
piadina Mailands in der Nähe der Giardini Pubblici,
Caffè Marrochino und einfach nur Sonne, Milano und Liebe. Abends
Aperitivo im Iguana, dann Abstecher ins Living (Milano dei fighi...non é proprio il massimo per me…ma questo è Milano ;-) ) bevor es in die Bar Bianco geht.
Tanzen unter Sternen im Parco Sempione. Die Mücken sind erstaunlich zurückhaltend. Was ist aus der berühmten
zanzara tigre geworden, deren Stiche bis zu 10 cm anschwellen?
Samstag
In den Armen des Auserwählten aufwachen, diesen Moment bis zur Mittagszeit ausdehnen.
Panino am Castello Sforzesco, un sacco di sole, ausruhen an den
colonne und
aperitivo im Slice an den Kanälen mit ehemaligen Erasmusfreundinnen.
Lebensqualität.
Sonntag
Alles was das Herz begehrt einschließlich Pizza in Brera und sonnen im Parco Sempione.
Das
Sonnenscheinkind bescherte uns auch das Glück vom gleichen Flughafen (unterschiedliche Terminals) zur (fast) gleichen Zeit zu fliegen. Grazie cariño!
Mit einer Stunde Verspätung in Berlin landen, deshalb die letzte S-Bahn verpassen, und dann mit drei Nachtbussen nach Kreuzberg kommen und von dort mit dem Koffer nach Friedrichshain laufen, gehört nicht mehr in diesen Bericht. Das heutige Weltuntergangswetter auch nicht.