Ja hermana, wenn die Sonne scheint und ich mit netten Italienern durch das Veroneser Alternativennachtleben streife, wenn ich eine Kletterhalle entdecke, wenn wir zu acht 12 Pizzen in einer Küche belegen, wenn ich nach über einem Jahr Spanier in Verona finde, dann bin ich himmelhochjauchzend. Sobald diese Ausnahmemomente sich dem Ende neigen, stellt sich das zutodebetrübtsein-Gefühl ein. Mittelmaß ist nicht. Man lebt extrem ;)
Erwachsene wissen doch, dass das Gute ohne dem Schlechten oder dem Bösen nicht auskommt. Dass du in manchen Momenten glücklich bist, misst Du doch an den unglücklichen. Es ist wie schwarz und weiss oder wie ying und yang (schreibt man das so..? no sé..). Ein Grau scheint es nicht zu geben. Es geht eben nicht immer himmelhochjauchzend. Das ist übrigens ein barockes Lebensgefühl..nach dem wir hier alle gieren..so meine ich..Die Kunst ist es doch, auch stille Momente zu genießen..denn Stürme kommen immer..Nun denke ich, in Deinem Fall-wenn das ZuTodebetrübt überwiegt-muss eine gewaltige Änderung her..was nicht garantiert, dass es in Nichts zerfällt...aber schmiede mal Baby. I feel for you!
Pues Chica...