*Milano II*
-wie es weiter ging-
Das Treffen mit Bibi kann besser nicht beginnen, erscheint sie doch mit den Worten „Sei tedesca?“ Bist Du Deutsche? Auf mein Nicken hin noch die bestätigende Frage „Sei caliente?“ Bist Du caliente? Ich „Si!“, sie „Man, Du siehst ja aus wie eine Italienerin." Strahlen auf meinem Gesicht und ein Dankeschön an Francesco, der meine Haare so schön in italienischer Manier geglättet hat.
Später hole ich meine Lieblings-Erasmus-Freundin vom Bahnhof ab. Sie ist Spanierin, aber macht derzeit ein Praktikum in Modena. Wir eilen direkt zum Aperitivo in eine Bar. Eigentlich dürfte es schon lange nicht mehr Aperitivo heißen, denn statt Chips und Olivenhäppchen, steht dort ein reichhaltiges Buffet verschiedener Gemüse-, Riso- und Pastasalate. Und das alles umsonst, wenn man vom Preis des obligatorischen Cocktails absieht.
Später treffe ich eine weitere Freundin aus Galizien, mit der es ins Loolapaloosa geht, dem Discopub, in dem die Leute auf der Theke tanzen. Grande! Also ob ich nie weg war. In 2 Stunden amüsiere ich mich hier mehr als in 2 Monaten in Berlin.
Auf dem Rückweg komme ich mit einem Römer ins Gespräch, bei dem herauskommt, dass er 2 Jahre in Köln gelebt hat. Also frage ich ganz keck, warum wir uns denn nicht auf deutsch unterhalten. Seine Antwort: „Ich dachte, Du kommst aus Frankreich.“ Doofes ‚r’. Ich werde es wohl niemals rollen können...
Der Samstag steht im Zeichen vom dolce vita: Park, Sonne, gelato, passeggiata…
So wird Kraft für die Nacht getankt, in der alte Zeiten wieder belebt werden. Treffen im Wohnheim mit „meiner“ Spanierin und den Sizilianern. Rum & Coca und dann ab in La Banque. Dio mio…hier muss ich aufhören zu schreiben…es erscheint unmöglich diese Nacht in Worte zu fassen. Warum nur ist das Berliner Nachtleben so anders? Lieblingsmusik, tanzen, alles um sich herum vergessen, wilde Drehungen, hier ein Tanzpartner, da eine Tanzpartnerin, bekannte Gesichter sehen, Wiedersehensfreude, heftige Umarmungen. Emotionen pur. Außerdem mit etlichen Leuten einfach so ins Gespräch kommen…sei es an der Schlange vorm Eingang, an der Garderobe, vor der Toilette oder beim Tanzen selbst.
Der anschließende einstündige Fußmarsch nach Hause lohnt sich allemal.
-seufz-
Das Treffen mit Bibi kann besser nicht beginnen, erscheint sie doch mit den Worten „Sei tedesca?“ Bist Du Deutsche? Auf mein Nicken hin noch die bestätigende Frage „Sei caliente?“ Bist Du caliente? Ich „Si!“, sie „Man, Du siehst ja aus wie eine Italienerin." Strahlen auf meinem Gesicht und ein Dankeschön an Francesco, der meine Haare so schön in italienischer Manier geglättet hat.
Später hole ich meine Lieblings-Erasmus-Freundin vom Bahnhof ab. Sie ist Spanierin, aber macht derzeit ein Praktikum in Modena. Wir eilen direkt zum Aperitivo in eine Bar. Eigentlich dürfte es schon lange nicht mehr Aperitivo heißen, denn statt Chips und Olivenhäppchen, steht dort ein reichhaltiges Buffet verschiedener Gemüse-, Riso- und Pastasalate. Und das alles umsonst, wenn man vom Preis des obligatorischen Cocktails absieht.
Später treffe ich eine weitere Freundin aus Galizien, mit der es ins Loolapaloosa geht, dem Discopub, in dem die Leute auf der Theke tanzen. Grande! Also ob ich nie weg war. In 2 Stunden amüsiere ich mich hier mehr als in 2 Monaten in Berlin.
Auf dem Rückweg komme ich mit einem Römer ins Gespräch, bei dem herauskommt, dass er 2 Jahre in Köln gelebt hat. Also frage ich ganz keck, warum wir uns denn nicht auf deutsch unterhalten. Seine Antwort: „Ich dachte, Du kommst aus Frankreich.“ Doofes ‚r’. Ich werde es wohl niemals rollen können...
Der Samstag steht im Zeichen vom dolce vita: Park, Sonne, gelato, passeggiata…
So wird Kraft für die Nacht getankt, in der alte Zeiten wieder belebt werden. Treffen im Wohnheim mit „meiner“ Spanierin und den Sizilianern. Rum & Coca und dann ab in La Banque. Dio mio…hier muss ich aufhören zu schreiben…es erscheint unmöglich diese Nacht in Worte zu fassen. Warum nur ist das Berliner Nachtleben so anders? Lieblingsmusik, tanzen, alles um sich herum vergessen, wilde Drehungen, hier ein Tanzpartner, da eine Tanzpartnerin, bekannte Gesichter sehen, Wiedersehensfreude, heftige Umarmungen. Emotionen pur. Außerdem mit etlichen Leuten einfach so ins Gespräch kommen…sei es an der Schlange vorm Eingang, an der Garderobe, vor der Toilette oder beim Tanzen selbst.
Der anschließende einstündige Fußmarsch nach Hause lohnt sich allemal.
-seufz-
caliente_in_berlin - March 22, 14:47