*Viehmarktkultur*
Während meiner Zeit in Mailand wollte ich mich nicht nur dem unbeschwerten Studentenleben widmen, sondern auch Auge und Ohr kulturell erfreuen. So entstand die Idee der berühmten Mailänder Scala einen Besuch abstatten zu wollen. Unsere kleinen Budgets sollten mich und meine Verbündeten nicht abhalten, gibt es doch einen so genannten Restkartenverkauf zum Sonderpreis. Dio mio, da gings zu wie auf einem mittelalterlichen Viehmarkt. Für eine Vorstellung ab 20 Uhr begann der Restkartenverkauf um 17 Uhr…so hieß es zumindest. Wir waren natürlich äußerst pünktlich um vorne in der Schlange zu stehen...doch was war das? Zunächst wurden alle namentlich aufgerufen, die reserviert hatten. Schön einzeln und vor allem laaangsam nacheinander, nach italienischer Manier eben. Sie mussten dann vortreten und sich einen Zettel mit einer Nummer abholen. Etwa eine Stunde später war diese zeitraubende Aktion beendet. Nun wurden die Nummern einzeln aufgerufen (wieder schööön langsam) und der jeweilige Besitzer musste brav an die Kasse gehen und bezahlen. Konnten die nicht gleich nach dem Namensruf bezahlen? Wozu noch die Nummernvergabe?
Wie dem auch sei, 200 Nummern später, hieß es dann, es seien vier Karten übrig, die zum Sonderpreis von 15 Euro verkauft werden könnten. Juchu!!! Es waren noch etwa 20 Leute da, aber meine Gruppe stand am günstigsten…nur wie gesagt...Gruppe...wir waren zu fünft. Autsch! Soviel zu meinem Kulturleben in Mailand..
Wie dem auch sei, 200 Nummern später, hieß es dann, es seien vier Karten übrig, die zum Sonderpreis von 15 Euro verkauft werden könnten. Juchu!!! Es waren noch etwa 20 Leute da, aber meine Gruppe stand am günstigsten…nur wie gesagt...Gruppe...wir waren zu fünft. Autsch! Soviel zu meinem Kulturleben in Mailand..
caliente_in_berlin - May 29, 10:26