Monday, 7 August 2006

*dulce vida*

dsci3717

Heute frueh waren uebrigens nur 20 Grad...joder...ich hab ganz schoen gezittert. Verwoehnt nennt man das wohl.

Saturday, 5 August 2006

***

Theoretisch weiss ich es. Praktisch sind sie trotzdem immer wieder eine Ueberraschung: die Oeffnungszeiten. Mittags geschlossen von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Das gehoert fuer mich nicht in die Kategorie Mittagspause, sondern eher zu einem freien Nachmittag. Und immer wieder falle ich darauf herein und stehe vor einem geschlossenen Supermarkt. *Magenknurr*

Einige Laeden und Bars bleiben den ganzen August ueber zu, denn im Sommer fluechten die Spanier aus der Stadt. Im August sei die Stadt leer, warnten mich viele Leute vor. Da haben sie wohl noch nicht Mailand gesehen...

Apropos Laendervergleich: es gibt weniger aufdringliche Spanier als Italiener. Die, die es jedoch gibt, sind aufdringlicher als die aufdringlichen Italiener. Noch Fragen?

Thursday, 3 August 2006

*La Pedriza*

wieder-belichtung-von-dsci3725

gestrige Abkuehlung...nicht leicht zu finden, aber nach ein bisschen Trekking hat man sich den Anblick verdient...

Tuesday, 1 August 2006

*hielo*

Das Wochenende ueber verliessen mich meine Mitbewohner, sodass ich begann, mich um mein eigenes Sozialleben zu kuemmern. Dies fuehrte zur Verbesserung meiner Sprachkenntnisse, zu einigen Schwimmbadgaengen und zu jeder Menge Fiesta.
Freitag war Diskopub-Hopping mit Spaniern angesagt. Tanzen von 23 bis 5 Uhr in der Zone Sol/Huerta, wobei es nie langweilig wurde, weil wir staendig die Bar wechselten. Bei solch einem Wechsel traf ich auf 2 Jungs aus der von mir bereits erwaehnten 18er WG, mit denen ich mich sogleich fuer die naechste Nacht verabredete. Gesagt, getan. 23 Uhr befand ich mich Sangria trinkend in internationalem Kreis und anschliessend tanzend im Palacio de Gabiria. Ich weiss, ich weiss, ich wurde davor gewarnt, doch wenn ein Kumpel eines spanischen Freundes dort arbeitet und einen umsonst reinlotst, muss man dem einfach nachgeben. Ich hatte Spass, obwohl ich die Location etwas unuebersichtlich finde. Die WG-Leute gaben auch bald auf, doch inzwischen waren meine Spanier und die Maedels von den Philippinen aufgetaucht. Gegen 7 Uhr luemmelten wir uns erschoepft auf den Sofas und begannen uns in voellig uebermuedetem Zustand mit Eiswuerfeln zu bewerfen. Einer landetet in dem Ausschnitt meines Kleides, was mich schnell aufspringen liess. Ich wedelte ein bisschen mit dem Stueck, damit der Wuerfel unten wieder herausfaellt, doch da Eis die Eigenschaft hat kalt zu sein und der Koerper zu reflexartigen Bewegungen neigt, zog ich dabei meinen Bauch ein...dies fuehrte zu einer Luecke zwischen Unterwaesche und Haut, sodass der Eiswuerfel doch tatsaechlich in meinem Slip landete. Das nenne ich zielsicher. Zur Versoehnung gabs immerhin ein Fruehstueck. Naja.

Monday, 31 July 2006

*nur so*

Liebe kann doch schoen sein.

Italien und Spanien haben etwas gegen die Kaugummis von Airwaves...nur was?

Ich habe letzte Woche Paulina Rubio an mir vorbeifahren sehen.

4 Naechte (Tage) hintereinander nur 4 Stunden schlafen fuehrt selbst bei jungen Menschen zu einem leichten Abgeschlagenheitsgefuehl.

Saturday, 29 July 2006

*lavadora*

Hängt es damit zusammen, dass es in Spanien wärmer ist als in Deutschland? Alle bisher von mir befragten Spanier nutzen beim Waschen mit der Maschine nur die Kaltwäsche...bei den mir bekannten Deutschen ist diese eher die Ausnahme für delikate Sachen... *grübel*

Thursday, 27 July 2006

*vida*

Vorgestern habe ich den Ex-Erasmus-Studenten und nun Praktikanten Martin kennen gelernt. Er wohnt in einer 18er WG, was ich total klasse finde. Internationale Leute in lockerer Atmosphäre. So was muss man mal gesehen haben. Meine Wohnungssuche erweist sich ja eher als zäh.
Jedenfalls wurde ich an besagtem Abend in eine typische Tapas-Bar (El Tigre) geführt. Ein kleines Glas Cidre für 1,50 Euro, zu dem es dann jede Menge Häppchen gibt. Das Konzept ist mir aus Italien bekannt. Nur dass ich dort beim Aperitivo ganze 6 bis 8 Euro für einen Cocktail lassen muss, um mich hinterher am Buffet bedienen zu dürfen. Hier geht es also auch für weniger und das kommt meinem Konto sehr entgegen. So saßen dann dort also Leute aus Deutschland, Polen, Irland, Tunesien, Brasilien und dem Libanon und schwatzten in fließendem Englisch. Herrlich…erinnert mich an meine Au-Pair- und Erasmuszeit. Was allerdings neu für mich war, ist dass die Spanier jeglichen Müll einfach auf den Boden fallen lassen, sodass es irgendwann wirklich nicht mehr lecker aussieht. Das gehört allerdings zu einer guten Tapasbar dazu. Naja, wenn die das so meinen…

Ich glaube, ich kann mich hier wohl fühlen. Die Menschen führen ein Sozialleben, das dem italienischen ähnlich ist und auch hier wird eine Bar betreten selbst wenn kein Sitzplatz mehr vorhanden ist. Man steht einfach mit seinem Glas in der Hand lässig an der Theke oder draußen an der frischen Luft und kommt mit allen möglichen Leuten ins Gespräch. Así me gusta.

*schlürf*

Spanischer Kaffee ist gut. Italienischer Kaffee ist besser.

...

1:00 Uhr - 32 Grad

Monday, 24 July 2006

*salir en Madrid*

Für Miss Pringle, die sich derzeit selbst herumtreibt:

Mittwochabend angekommen und gleich gings los:

miércoles: Chesterfield (internationales Ambiente, gute Musik)
viernes: Ananda (terraza mit mehreren Tanzflächen)
sábado: Locua (Black Music, das Publikum nicht so mein Fall)

Nun ja...bisher hab ich mich in Mailand besser amüsiert. Dabei heißt es immer "DAS spanische Nachtleben"... ich werde mir also Mühe geben und weiterhin die Stadt zu nächtlicher Stunde erkunden. Zur Zeit sind halt einfach wenig Leute hier...die meisten verbringen die heißen Tage am Meer. Sogar Sonntag in La Latina wars recht ruhig. Nur der Retiro-Park quillte quoll über...

*introducción*

Folgendes schrieb ich im Februar über Madrid, das trotz des Wetterwechsels zutrifft. Daher gibt es erstmal ein paar alte Worte zur Einleitung:

(...)
Zur Stadt selbst faellt mir als erstes das Wort beeindruckend ein. Ich bin begeistert von den Palacios und dem Nebeneinander von Alt und Modern. Vielleicht etwas zu viel Beton und im Sommer bestimmt sehr stressig, doch mit Zweitwohnsitz in Mailand bin ich da an einiges gewoehnt. Auch in anderen Hinsichten fehlt mir mein geliebtes Italien nur wenig. Ich fand Venedig auf dem Plaza Mayor und Rom auf der Puerta del Sol. Die Spanierinnen stehen den Italienerinnen in ihrem edlen Styling kaum nach und wirken dabei genauso wenig tussihaft...so wie es eben nur Suedlaenderinnen beherrschen. Statt Risotto gibt es Paella, statt Tonno Bacalao und das Kaffeeproblem habe ich geschickt mit Starbucks geloest. Die Sprachen sind sich sowieso aehnlich und die Lautstaerke beim Aeusserungsakt nimmt sich auch nicht viel.
Das Seltsamste ist vermutlich das Vogelgezwitscher, das ertoent, wenn die Ampel auf gruen schaltet. Aber manch einer behauptet ja sowieso, ich haette einen Vogel...

Wednesday, 19 July 2006

*compleanno*

Vor exakt einem Jahr, am 19.07.2005, eröffnete ich diesen Blog mit folgenden Worten:

*Anfang vom Ende*

Alles hat ein Ende. Wirklich alles? Und warum? Wer hat das festgelegt? Warum soll ich mich danach richten?

Das schönste Jahr meines Lebens neigt sich dem Ende zu. Melancholie macht sich breit. Ich will es nicht enden lassen. Alle um mich herum sagen, das sei immer so, man kann die Dinge des Lebens nicht ändern. „Du musst loslassen und Dich damit abfinden, sei froh dass Du das alles überhaupt erleben durftest“. Bla bla bla. Ja ja.
Aber wo ist der Sinn, wenn ich nichts daraus ziehe, mich nicht verändere? Sondern wieder alles so mache wie vorher? Und mich dabei sogar noch schlechter fühle, weil ich weiß dass es besser geht? Soll ich mein Leben wirklich wieder inmitten all den griesgrämigen Gesichtern führen? Unter grauem Himmel? In brutaler Anonymität? Mit verbitterten Menschen? Gibt es wirklich jemanden da draußen, der der Meinung ist, dass ich zurückkehren sollte…dahin wo ich mit Armen und Beinen strample um zu ÜBERleben …während ich hier ohne große Anstrengung LEBE? Warum soll ich mich vom Auto-Piloten führen lassen, wenn ich selbst fliegen kann? Bin sowieso gegen die ganze Technik. Macht das Leben doch nur SCHEINBAR leichter. In Wahrheit ist sie eine Belastung. Pah. Leider steht diese Erkenntnis nicht in unmittelbarer Verbindung mit der Ausführung. BEQUEMLICHKEIT ist hier das Hindernis. Es ist einfacher den Auto-Piloten einzuschalten und zurückzukehren in das alte ach-so-gewohnte Leben. Weil es alle von mir erwarten. Weil es normal ist. Aber ich bin absolut nicht der Meinung, dass es normal ist, sein Leben NICHT zu genießen, nicht zu leben. Denn wieso heißt es sonst LEBEN?

Dieser Blog soll also von dem Wiedereintritt in das alte Leben handeln. Nach einem Jahr im wundervollen Italien… Werde ich in meiner Heimatstadt Berlin Plätze und nightlife finden, die das südliche Lebensgefühl widerspiegeln? Und die viel wichtigere Frage…werde ich das letzte Unijahr in Windeseile abschliessen um endlich Deutschland hinter mir zu lassen?

...und heute breche ich nach Madrid auf.

Tuesday, 18 July 2006

*Schock*

Eben vom Ex, nicht-mehr Ex oder wieder Ex oder was auch immer (bei dem ich zunächst unterkommen werde) eingetroffen:

E non ho piu internet a casa :(

Schreibt der einfach so ganz nebenbei und auf den letzten Drücker. Argh!

Sunday, 16 July 2006

*San Cucufato*

Das letzte gemeinsame Treffen, die letzte Pizza, das letzte Tiramisú im Due Forni. Sieben Spanier und sechs Deutsche sitzen kuschelnderweise um den Tisch und nie zuvor war ich glücklicher bei einem Abschied. Ausnahmsweise meine ich nicht glücklich, weil ich gehe, sondern zufrieden im Moment, im Hier und Jetzt. Elf wundervolle Monate liegen hinter mir. Ein Jahr wie ich es nie zu träumen gewagt hätte.

Auf der einen Seite meine Freunde von immer. Die, die stets für mich da sind. Die, die ich vermisse, wenn ich nicht in Berlin bin. Die, mit denen ich aufgewachsen bin, die ich liebe und achte…
Aber eben auch die, die ich selten sehe und die mich nicht aufblühen lassen. Die, bei denen ich mich in mir selbst gefangen fühle und mit denen ich das Leben einer 10 Jahre älteren caliente führe.
In diesem Jahr nun "rettete" mich eine internationale Gruppe, viele sympathische Personen, über die ich mein aktuelles Sozialleben definiere. Ich verdanke ihnen viel. Nie war ich glücklicher in Berlin.
Trotzdem breche ich auf. Rastlos und bereit für Neues. Wie heißt es so schön?

Man soll gehen, wenn es am schönsten ist.


Und wie es der, bzw. meine Zufälle so wollen, sehe ich einige bekannte Gesichter gleich nächstes Wochenende in Madrid wieder. Einige nur für wenige Tage, andere für länger. Ein Abschied also, der keiner ist. Statt Tränen und langen Abschiedsfloskeln, heißt es „Ich rufe dich nächstes Wochenende an“ oder „Wir sehen uns am Flughafen in Madrid“. Komischer Aufbruch, so ganz ungewohnt, musste ich doch normalerweise bei Null beginnen. Diesmal ist mir ein Weg geebnet. Ein Weg, für den ich gearbeitet habe, ein Weg, der mir zusteht. Schließlich begebe ich mich auf einen kaum beschrittenen Pfad…Ich studiere Italienisch…was zum Teufel will ich in Spanien?!?

Doch ich bin bereit…bewaffnet mit der spanischen Sprache:

San Cucufato, San Cucufato te ato los cojones y no te los desato.

Para cenar hay lentejas, si quieres los comes, si no las dejas.

Vamos a jugar al teto?
Qué es?
Tú te agachas y yo te la meto.

Thursday, 13 July 2006

*Aufbruchstimmung*

In den letzten fünf Jahren bin ich ein mal pro Jahr umgezogen. Zunächst hatte ich sehr viel Kleinkram, von dem ich mich nur schwer trennen konnte. Doch inzwischen liebe ich die Veränderung und nutze jeden Umzug zum Ausmisten. Ohne beschwerenden Ballast kann ich leicht beschwingt durch die Welt tänzeln.

Monday, 10 July 2006

*grande domanda*

Was hat Materazzi zu Zidane gesagt?

Sunday, 9 July 2006

*wow*

Ein Freund aus Schulzeiten arbeitet bei der WM als Volunteer mit. Da er in Italien studiert, ist er ein Fan der squadra azzurra und ich hätte ihn heute abend aufgrund meiner anti-italienisch eingestellten Begleiter gern dabei. In meiner naiven Art schickte ich ihm folgende sms:

Falls Du heute nicht im Olympiastadion bist...ich werd das Spiel auf der Fanmeile sehen...

Sofort klingelt mein Handy:

Ich bin schon 'ne Weile im Stadion...die haben kaum Leute, die italienisch können und deshalb soll ich nachher die italienischen Ansagen vorlesen...

Neid.
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