Wednesday, 3 January 2007

*amistad*

Vom Männerstress überfordert keines Wortes einer Magisterarbeit fähig, auch keiner Entscheidung. Übermüdet von einer Kaffeeverabredung zur anderen pilgern, überreizt Rotztränen heulen und trotzdem glücklich sein. Freunde sind toll. Meine sowieso.

Tuesday, 2 January 2007

*los padres*

Da versucht man jahrelang unter größter Anstrengung den Schein der braven Tochter aufrecht zu halten und dann folgen Weihnachtsgeschenke wie hochprozentiger Alkohol und ein Buch namens „man-management“…

Monday, 1 January 2007

*culo*

Das Jahr fängt gut an...hab beim Opa was gewonnen :-)

edit: ...und wird mit dieser sms noch besser:
Hola bombon, que tal el primer día del año? Mi proposito para este año va a ser cuidarte un monton. Besos

Friday, 29 December 2006

*sorpresas*

Mir dreht sich alles. Gestern auf dem Flughafen überraschenderweise Schneechaos beim Start. Landung sanft, aber verspätet. Trotzdem auf die Minute genau ein unerwarteter Willkommensanruf von Herzblatt 1. Dann stand zu meiner Überraschung Herzblatt 2 zum Abholen bereit. Ich wurde direkt zu einem ausverkauften Konzert entführt. Auf dem Weg dorthin noch einen Spanier getroffen, den ich erst eine Woche zuvor in Berlin kennen gelernt hatte. Das Konzert: Fito & Fitipaldis. Spanischer Rock vom Feinsten. Gratis, weil wir als „Journalisten“ auf der Liste standen. Heute ein Anruf einer italienischen Bekannten aus meiner Erasmuszeit. Ob ich in Berlin oder Madrid sei. Sie ist auf der Durchreise nach Oviedo. Wir treffen uns. Sie erzählt mir, dass viele Spanier von "damals" inzwischen nach Madrid gezogen sind. Mir kommt es spanisch vor, dass wir uns nie zufällig begegnet sind. Heute abend werde ich ein paar von ihnen sehen. Es ist fast ein bisschen wie früher. Ich bin aufgeregt. Was man in 24 Stunden so alles erleben kann – unglaublich!

dsci4976 Madrid: Fito y Fitipaldis

Thursday, 28 December 2006

*la diferencia*

Ich finde es nicht doof, dass ich hier meine Winterjacke trage und dort nicht. Das gehört einfach zu Dezember. Auch komme ich diesmal mit den längeren Anfahrtswegen zurecht. Außerdem bekomme ich hier Cappuccino, Milchschaum, dort nur Café con leche. Auch Kürbiskernbrötchen und Kirschbomben. Feuerzangenbowle. Ich sehe meine Freunde und ignoriere den grauen Himmel. Ich erfreue mich an meiner Familie, meiner Katze und blende das Vermissen von vielen lieb gewonnen Menschen aus.

Aber wenn es dann auf 16 Uhr zugeht und dunkel wird, breitet sich ein Ziehen in der Magengegend aus. Auch in Madrid ist es kalt. Doch der Himmel ist blau und die Sonne heizt die Lufttemperatur tagsüber auf zweistellige Werte. Auch um 16 Uhr. Die Dunkelheit erfolgt erst zwei Stunden später. Das ist der Unterschied. Ein Tag ist ein Tag, den ich lebe. Hier sind es nur ein paar Stunden, die ich lieber verschlafe.

Drum, auf zurück nach Spanien!

Saturday, 23 December 2006

*Berlin Berlin*

Freitagabend in Berlin. Letzter Tag einer spanischen Freundin aus Oviedo. Ich war eine der ersten, die sie in Berlin kennen gelernt hat. Nun auch eine der letzten, die sie verabschiedet. Verständigungssprache ist Italienisch. Zufälligerweise (*g*) hat sie auch ein Jahr in Mailand verbracht, allerdings nach meiner Au Pair - und vor meiner Erasmus-Zeit. Wir tragen ein paar übrig gebliebene Kleinigkeiten zu einer Freundin von ihr. Diese lebt seit zwei Jahren nicht mehr in Spanien, kommt aber ursprünglich aus Madrid. Dreieck Mailand-Berlin-Madrid, wie immer.

Ihre restlichen spanischen Freunde sind wegen Weihnachten bereits nach Hause geflogen. Meine deutschen Freunde sind da, aber gehen nicht weg. Das typische Bild an einem Freitagabend. Doch das macht uns nichts aus. Spontan gesellt sich zumindest ein Deutscher dazu, der aber nicht mehr wirklich deutsch ist, weil er eine spanische Freundin hat. Diese lebt übrigens in Madrid, aber zurück zum Abend. Typisch berlinerisch im Kaffee Burger. Nein, keine Russendisko, sondern Karrera Klub, Indie. Musik und Menschen, die ich nicht immer brauche, aber im Ausland stark vermisse.

Ich treffe auf jemanden, mit dem ich vor einigen Jahren einen Spanischkurs hatte. In dem Kurs damals hatten wir festgestellt, dass wir uns bereits vom Sehen kannten. Wir sind aus dem gleichen Berliner Bezirk, unsere Gymnasien Partnerschulen. Nach Umzug wohnten wir wieder in einem gemeinsamen Bezirk, diesmal nur eine Straße voneinander getrennt. Man fragt sich, was man so macht. Ich erzähle meinen Teil, er seinen. Ich werde ab April wieder in Berlin sein und suche eine möbliertes Zimmer zur Zwischenmiete, er wird ab April nicht mehr in Berlin sein und sucht einen Zwischenmieter für sein Zimmer. Manchmal ist alles so einfach. Man muss nur rausgehen.

Saturday, 16 December 2006

*traje tradicional*

Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam, doch hatte ich am Donnerstag tatsächlich ein paar Stunden Freizeit. Also machte ich mich auf den Weg zu einem deutschen Lebensmittelladen, den es hier in Madrid gibt. Ich war neugierig und wollt einfach mal schauen was so zu welchem Preis angeboten wird. Bei dem kleinen Bäckerstand mit Schwarzbrot leuchteten meine Augen Bei dem Weihnachtssüßkram sowieso. Doch dann…dann entdeckte ich die Kasse. Und die Frau hinter dieser trug doch tatsächlich Dirndl. Was zu viel ist zu viel.

Jetzt flieg ich erstmal nach Berlin um mein Weltbild wieder gerade zu rücken.

Thursday, 14 December 2006

*tachar*

Ich könnte der werten Bloggergemeinde mal wieder etwas über Zufälle erzählen. So befand sich im Reisebus nach Sevilla der Mitbewohner einer Bekannten, der ebenfalls ein paar Tage Urlaub dort machen wollte. Und der Mitbewohner des Ex, nicht mehr Ex oder wieder Ex traf einen Tag später in der Stadt ein. Da ich diese Zufallstreffen aufgrund meiner netten Reisebegleitung nicht weiter ausnutzen musste, sind sie allerdings nicht erwähnenswert. Ich streiche den Beitrag.

Darüber hinaus habe ich erfahren, dass ich am Samstag nicht allein nach Berlin fliegen werde, weil ein Bekannter zufälligerweise für den gleichen Tag gebucht hat. So was mag ich.
Außerdem kommt morgen ein Freund aus Berlin, weil seine Freundin in Madrid arbeitet. Und ein paar Tage später kommt ein Mädchen, das ich in Madrid kennen gelernt habe, nach Berlin und wir werden dort auf den Weihnachtsmarkt gehen. Aber das alles wird keinen interessieren. Also auch streichen.

Tuesday, 12 December 2006

*cine*

Meine Damen und Herren, bitte greifen Sie in die Popcorntüte und lehnen Sie sich zurück. Mein Leben geht weiter. Und das richtig, sag ich Ihnen. Volle Pulle sozusagen. Von außen vermutlich recht amüsant anzusehen.
Es mag mir nicht jemand seinen gemütlichen Kinosessel überlassen und dafür die Hauptrolle übernehmen? Mir reicht es nämlich. So viel Nervenkitzel kann nicht gut sein.

Sunday, 10 December 2006

*das kleine Glück*

vino-calienteOhne Weihnachtskalender, ohne nikolausige Gaben, fernab jedes echten Weihnachtsmarktes…Freunde treffen, darunter Suse, Peter und Matthäus, Glühwein trinken und sich an Stollen, Lebkuchen und Spekulatius laben. Ganz uninternational ging es allerdings nicht, gab es auch einen kleinen Panettone, spanisches Gebäck und Turrón. Aber die Mehrheit der Gruppe war deutsch. Wir wissen eben was zu Weihnachten gehört. Ein Prost auf unseren Glühwein!

groessenaenderungdsci4676 groessenaenderungdsci4735 ...dabei sah es vorgestern noch ganz anders aus...

*bailando toda la noche*

Keine Lust zum Weggehen, weder auf meiner Seite noch auf ihrer. Aber wissen, dass man es braucht. Sie gegen den Großstadtkoller, ich gegen die Gedanken im Kopf. Sich gegenseitig anschauen, verstehen und losziehen. Tanzen inmitten von Spaniern zu spanischer Musik. Aufbruch in eine andere Welt. Spaß haben ohne auf die Zeit zu achten. Sechs Uhr den Heimweg antreten. Mit einem Lächeln im Gesicht. Wir wussten, dass es nötig war, dass es das Richtige sein würde. Ich liebe es Recht zu haben. *g*

Saturday, 9 December 2006

*Sevilla*

72 Stunden Sevilla mit zwei deutschen Erasmus-Madrid-Bloggern, das heißt:

Andalusien pur, blauer Himmel, jede Menge cañas, noch mehr tapas, kontinuierliche Kaffee- und Toilettensuche, Palmen, haarige Gespräche, Flamenco, freier Eintritt im Alcázar, Weihnachtskrippenmarkt, jarras de Sangría, verschobene Plätze, Brotdiebstahl, Frieren, wenig Schlaf, Maronenduft, hinter Mülltonnen pinkeln, Fotos, rückwärtseinparkende Pferdekutschen, noch mehr Fotos, Export-Männer in H&M Pullovern, Körpersprachekurzseminar, nachts vor verschlossener Tür stehen, schellen statt läuten, hocken statt sitzen, durchdrehende Glocken auf der Giralda, Orangenduft, den die Plaza de España in schwarzweiß sehen…kurzum:

…eigentlich nichts Besonderes…wir haben uns auf spanische Art treiben lassen, uns der sevillanischen Lebensweise angepasst und somit das Leben in vollen Zügen genossen…und genau das war das Besondere. Von mir aus gern wieder. Am liebsten so sofort.

Tuesday, 5 December 2006

*tiempo muerto*

...ein paar Tage Sevilla.....

groessenaenderungdsci4420

Auszeit

Sunday, 3 December 2006

*ajá*

Spanier sagen cuando.
Italiener sagen quando.
Deutsche sagen wann.

Caliente sagt wando.

*cognición*

So. Jetzt habe ich eine leise Ahnung warum es Männergeschichten und nicht Manngeschichte heißt.

Friday, 1 December 2006

*confusión*

Wenn alles anders kommt, als man denkt, ich jedoch genau das im Auge im behalte, kommt es dann doch nicht anders, weil es ja anders kommt?

*date mit Banderas*

Eigentlich wollten ich gestern Karaoke singen gehen. Als dieser Plan nicht zustande kam, war ich froh: endlich mal wieder um Mitternacht ins Bett und acht oder vielleicht sogar neun Stunden schlafen... *träum*

Dann rief meine Lieblingsspanierin an und meinte, sie habe Karten für den neuen Film von Antonio Banderas. Nichts ahnend musste ich erst einmal googlen, um zu erfahren, dass der Herr in El Camino de Los Ingleses nicht auftritt, sondern Produzent ist. Meine Freundin meinte dann noch, dass sie sich vorstellen könne, dass dort irgendetwas Spezielles los sein wird, weil es sich um die Premiere handelt.

So kam es, dass wir im Kinepolis, dem größten Kino der Welt (!), völlig underdressed über einen roten Teppich schlenderten um in den uns zugewiesenen Saal zu gelangen. Einen Blick auf Antonio haben wir nicht wirklich erhascht; zu sehr waren wir mit den Nachos und verschiedensten Soßen auf unseren, eigentlich nur meinem, Jackenärmel beschäftigt. Angekommen, gab es zunächst eine Live-Übertragung aus dem Nachbarsaal, wo der gute Señor Banderas von seinem Film erzählte. Danach durften wir den Streifen selbst bewerten. Und mir fehlen die Worte. Dieser Film ist so ganz anders. Zunächst fand ich alles nur merkwürdig, auch musste ich mich an den andalusischen Akzent der Schauspieler gewöhnen, doch dann befand ich mich mitten drin und erlebte die verschiedensten Probleme der jungen Charaktere. Ich kann nicht sagen, dass er gut oder schlecht war. Ich kann nur sagen anders. Und interessant.
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