Wednesday, 24 October 2007

...und da...

…und da waren sie gestern Abend auf einmal da. Ganz still schlichen sie sich hoch, um plötzlich in die Augen zu schießen. Die ersten Tränen auf deutschem Boden seit Beziehungsende.

Monday, 22 October 2007

oh oh

Alle guten Dinge sind drei, doch gut ist hier relativ. Ich empfinde es nämlich als äußerst beunruhigend, wenn der Laptop seit drei Tagen erst beim jeweils dritten Versuch anspringt. Immerhin, es gab eine Besserung. Während er in den ersten zwei Tagen bei Knopfdruck gar keinen Mucks von sich gab, ging heute früh lautstark die Lüftung an – zu dunklem Bild, versteht sich. Wo bleibt die Festplatte hängen? Kann sie jemand befreien?

Friday, 19 October 2007

revival

Dieses Wochenende wollte ich unbedingt zu ihr. Ein paar Wochen haben wir uns nicht gesehen und auf beiden Seiten ist viel passiert. Sie hat den falschen Prinzen aus München vom Pferd geschubst, ich habe mit dem kalten Herz in Madrid gekämpft.

Und nun befinde ich mich in Berlin mit zuckenden Gliedmaßen, die nach einer Tanzsession schreien. Die letzte ist fünf Wochen her, doch ich bin jung, wenn nicht jetzt, wann dann? Ich muss auf eine Tanzfläche, brauche den Rhythmus, will zu ihr, sofort, kann aber am Samstag nicht. Wir müssen feststellen, dass am Freitag in ihrer Stadt nichts läuft. Doch sie wäre nicht sie, wenn sie stattdessen nicht einfach nach Berlin käme.

Und schon habe ich meine gute Laune wieder. Die Sonne scheint, Wein und Tonic sind vorhanden, Ginkauf ist in Planung und heute Abend werde ich 20.47 Uhr am Hauptbahnhof mit Plan A und Plan B in der Tasche stehen.

Thursday, 18 October 2007

Zoten in der Knunge

Diesmal: ....ob noch frei Plätze zwei wären...

Wednesday, 17 October 2007

...

Ich so: Kartoffeln mit Pellquark

Monday, 15 October 2007

Hilfspakete

Dies kam von der wunderbaren Allegra und ein nicht gebrauchter dieser Sorte wurde mir von ihm geschickt.

Nun könnte man meinen, dass ich ihm auf Ewigkeit dankbar sein müsste, doch hat er den Fehler begangen, An "Grossmaul" Caliente auf den Umschlag zu schreiben, so dass ich dachte, es könne nicht für mich sein, weshalb das gute Stück umgehend im Müll landete und dieser Beitrag nicht existiert, weil ich nicht weiß, was sich im Päckchen befand.

*fällt auf die Knie*

Saturday, 13 October 2007

Master of Desaster

Es geschah am Mittwoch. Meiner einer quälte sich viel zu früh aus dem Bett und versuchte erfolglos die Schlaffalten zu kaschieren. Bevor ich den Fuß vor die Tür setzte, spürte ich ein Klimpern in einer Jackentasche und wie ich leicht zu Boden gezogen wurde. Ach ja, in dieser Jacke befanden sich noch die Wohnungsschlüssel meiner family und die der Fahrradschlösser. Gewissenhaft legte ich sie auf die Kommode und begab mich auf den Weg. Während ich die Tür zuzog, bemerkte ich, dass ich den Schlüssel für die Wohnung meiner mamma in der Hand hielt. Leider erfolgte das Zuziehen schneller als das Bemerken….

6 Uhr früh den Mitbewohner wach klingeln! "Ähm Du…ich habe meinen Schlüssel drinnen liegen lassen..." Neeee, das konnte ich nicht bringen. Also erstmal zur Arbeit gefahren. In der S-Bahn erweckte ich kurzzeitig Aufmerksamkeit als ich mir mit der Hand an die Stirn klatsche. Das war übrigens der Moment, in dem mir einfiel, dass mein Mitbewohner kein Handy besitzt. Somit schlich ich auf Arbeit alle 10 Minuten ums Telefon herum, um eventuell zuhause anzurufen. Aber er ist ein typischer Student, der nie vor 10 Uhr erwacht. Andererseits steht er manchmal auf, begibt sich direkt außer Haus und ist für den Rest des Tages und der Nacht nicht mehr gesehen…

Letztendlich habe ich ihn um 10 mit meinem Anruf geweckt und er hat einen Schlüssel ganz klassisch unter der Fußmatte gelassen...alles ist gut gegangen, aber was zum Teufel habe ich mir dabei gedacht? Geht's jetzt wieder los? (wehe, Gulo, Du kommst jetzt mit dem Link zu einem gewissen Schlager…*droh*)

Und ich möchte nur kurz erwähnen, dass ich gestern im falschen Gebäude meinen Prüfungsraum suchte…man möge sich die Verzweiflung vorstellen (oder lieber nicht). So war ich doch früher nicht? Ich bin keine Schusselbirne und schon gar nicht wirr im Kopf. Nein, nein, nein! So helft mir doch! Ab wann bekommt man Alzheimer? Was kann ich dagegen tun?

Thursday, 11 October 2007

...

Juchu...die Bahn streikt und ich muss morgen früh rechtzeitig zur Prüfung kommen. Regnen soll es auch. Tragen muss ich, unter anderem, ein 2300-seitiges einsprachiges Wörterbuch. Und mit dem Lernen bin ich noch nicht fertig. Aber die Schokolade ist aufgegessen. Absolute Bäh-Laune würde ich sagen...

Tuesday, 9 October 2007

...actualmente...

Eine langjährige Freundin, die für sechs Monate in Hongkong ist, hört von all meinen Miseren der vergangenen Wochen auf einmal. Sie will für mich da sein. Mich vom Liebeskummer ablenken, mir wegen der verlorenen Sachen Trost spenden und mir für die kommenden Prüfungen Kraft geben. Wir schreiben viele Emails in wenigen Tagen, doch ihr Angebot, mich aus Asien anzurufen, schlage ich aus.

Die Dinge, die sie schocken, liegen für mich in der Vergangenheit. Die Diebe sind über alle Berge und meinen Liebeskummer kann ich sowieso nicht in Worte fassen. Er ist kein Kummer. Das mitschwingende Lächeln überwiegt. Ja, ich denke Tag und Nacht an meinen den senorito, aber ohne Tränen zu vergießen (davon gab es während der Beziehung genug).
Es ist ein Gefühl, das ich nie zuvor hatte. Ich wusste nicht, dass es existiert und dementsprechend schwer fällt es mir, dies zu beschreiben. Vielleicht versteht man mich, wenn ich sage, dass es einfach nur schön ist, zu wissen, dass er unheimlich wichtig für mich ist. Und immer da sein wird, wenn ich es denn möchte. Da ist eine Gewissheit, die mich glücklich macht, obwohl es völlig absurd ist.

Und wenn er mich manchmal anklingelt, frage ich mich nicht, was das jetzt nach alldem soll. Auch klopft mein Herz dann nicht so wild, dass es mich aus dem Konzept bringt. Ich kann mich einfach nur freuen.

Friday, 5 October 2007

yuppie

Die meisten dieser Spanier sind letzte Woche in ihre Heimat zurückgekehrt, doch wie es der Zufall meine Zufälle so wollen, arbeitet der señorito gelegentlich als Lehrer der neuen Informatik-Praktikanten, somit hat er zumindest einen von der Gruppe, die nach Berlin geht, schon gesehen.

Darüber hinaus befand ich mich vor einiger Zeit mit einem spanischen Bekannten in einer Bar in Madrid. Zufälligerweise saß drei Tische weiter ein Mädchen, das er vor zwei Jahren in Berlin kennen gelernt hatte. Sie kommt nicht aus Madrid, doch befand sie sich zu dem Zeitpunkt dort, weil sie an dem Kurs der künftigen ICEX-Praktikanten teilnahm, zwar nicht für Berlin, sondern Nigeria, doch so kamen mein Bekannter und ich auf dieses Thema zu sprechen. Und während ich ihm grinsend und Hände reibend erzähle, dass ich hoffe, die "Neuen" kennen zu lernen, fällt ihm zufällig ein, dass er eine von ihnen bereits getroffen hat. Heute, circa 5 Wochen später, trug er mir zu, dass sie seit ein paar Tagen in der Stadt ist und gab mir ihre Email-Adresse. Yuppie! Gerettet.

Wednesday, 3 October 2007

...

Alicante 2007



...ich hätte nichts gegen das Lernen,

wenn es dort wäre...

Monday, 1 October 2007

(impliziert keine Beschwerde)

Das Wochenende wollte ich bei guten Freunden in München sein und mit ihnen die Wies'n unsicher machen. Diebstähle zwangen mich jedoch vorerst in Berlin zu bleiben...

...so dass ich unter Opferung der Gesundheit meines kleinen Zehs am Sonntag mit Frau Nessy frühstücken gehen konnte. Also, ich ahnte ja, dass sie groß sein würde, aber soooo groß? Kompliment! Ebenfalls war mir bewusst, dass sie toll schreiben kann, aber dass sie auch so fesselnd erzählen würde...und dann schmeichelte sie mir auch noch mit einem meiner Lieblingskomplimente: "Du bist ganz schön braun". Haha, da sollte sie mich mal sehen, wenn ich wirklich in der Sonne war…

...die scheint hier derzeit zwar kaum, doch konnte ich sie mir ins Haus holen. Lidl hat seit Donnerstag spanische Woche: Gazpacho, Tortilla, Pulpo, Moscato und wobei mein Herz wirklich hüpft: Muslitos, Gambas, Calamares, Queso Manchego und Aioli. ¡Viva España!

Thursday, 27 September 2007

my opinion

Ein Blog, selbst ein persönlicher wie meiner, spiegelt immer nur eine Facette wieder. Ein Blog ist subjektiv, doch nicht nur ausgehend vom Schreibenden, auch aufgrund der Rezeption des Lesenden.
Herr Twoblog meint, ich solle aufhören zu jammern, eine Person aus meinem Privatleben ist ebenfalls der Meinung, dass meine Beiträge derzeit nicht positiv sind, doch eine hat mich verstanden, schrieb sie in einer heutigen Email:

(…) Geht es dir eigentlich gut? Sorry, dass ich momentan ein bisschen
unkommunikativ bin, ich hoffe du meldest dich trotzdem, wenn du wen zum
Reden brauchst?! Dein Blog liest sich ja eigentlich recht optimistisch...


Und recht hat sie! Vielen Dank, ich habe schon an mir gezweifelt.

Wie oft wird man eigentlich missverstanden ohne es zu bemerken? Wie oft fasst jemand etwas anders auf als es gemeint ist und fühlt sich aufgrund dessen eventuell angegriffen? Wenn ich kryptisch schreibe, soll die Interpretation beim Leser liegen. Doch wenn ich den Text klar ausformuliere, möchte ich verstanden werden. Und ich möchte die anderen verstehen. Doch Worte sind eben nur Worte, und geschrieben sind sie oft schwieriger zu erfassen als gesprochen. Trotzdem, oder gerade deswegen, liebe ich das Schreiben.

Tuesday, 25 September 2007

my generation

Freitag auf einer Party gewesen, auf der vorwiegend 29jährige weilten. Hauptthema war natürlich der bevorstehende Dreißigste. Alle haben mindestens ein Jahr im Ausland gelebt (wobei neben meinen südeuropäischen Gefilden sonst Schweden, Australien, Mexiko und Chile zur Auswahl standen) und bis auf eine junge (geschiedene) Mutter sind alle weit entfernt von einem geregelten, geschweige denn familienartigen Leben. Interessant auch, welchen Weg die Betroffenen in den Jahren nach der Uni eingeschlagen haben. Kaum einer arbeitet in dem, was er studiert hat. Die meisten haben inzwischen einen "richtigen" Beruf, doch dazu benötigten sie circa drei Jahre und gingen viele Umwege, die auch unter dem Namen Call Center und schlecht bezahltes Praktikum bekannt sind.
Wie ich hier schon schrieb...das Leben steht uns offen, im guten wie im schlechten Sinn.
logo

DOLCE VITA

in or out?

Outsider

good to know

            Impressum

music of the week

Melokind

Lately

Gleichfalls von mir!...
Gleichfalls von mir! Und hey, Sie ahnen gar nicht wie...
C. Araxe - April 8, 21:17
Hey Jess, wo immer du...
Hey Jess, wo immer du dich auch rumtreibst und teure...
NeonWilderness - April 8, 13:01
Bevor hier das Licht...
Bevor hier das Licht ausgeht, sollten Sie auf jeden...
C. Araxe - February 22, 18:43
Liebe Frau Araxe, derzeit...
Liebe Frau Araxe, derzeit besteht so gar kein Interesse...
caliente_in_berlin - February 22, 14:04
Hier ist dringend mal...
Hier ist dringend mal ein Update notwendig, solange...
C. Araxe - February 19, 18:49
Als pragmatische Nichtmutti...
Als pragmatische Nichtmutti würde ich ja sagen: Lernt...
widerspenst (guest) - April 29, 22:23
*gähn*
*gähn*
caliente_in_berlin - April 20, 17:42

Ohrwurm

Bücherwurm


David Nicholls
One Day



Laura Esquivel
Como agua para chocolate

Info

Online for 7218 days
Otik Counter

Credits


gebloggt from Bardolino
gebloggt from Berlin
gebloggt from Frankfurt
gebloggt from Madrid
gebloggt from Milan
gebloggt from Valpolicella
gebloggt in English
gedichtet
gedoppelt
geknipst a Bergamo
geknipst a Milano
geknipst a Roma
geknipst al Lago di Como
geknipst al Lago di Garda
geknipst am Bodensee
geknipst auf Capri
... more
Profil
Logout
Subscribe Weblog